Bagno Vignoni: frei zugänglichen antiken Terme «Parco dei Mulini»
Mittlerweile sind wir nun schon einen Monat auf unserer Italienreise unterwegs. Es ist Dienstagmorgen der 10. Juli 2024 als wir von Lucignano aufbrechen. Das Garmin-Navi führt uns wieder einmal auf Umwegen (über die Autobahn) in den Nachbarort Sinalunga, wo wir einen Grosseinkauf im Lidl erledigen und die Sim-Karte im Vodafone-Shop aufladen. Auf Landstrassen fahren wir schliesslich weiter ins Val d’Orcia, ins Herz der Toscana, nach Bagno Vignoni. Die Landschaft zeigt sich hier wie man sich die Toscana, aus Postkarten und Bildern, vorstellt. Eine sanfte hügelige Landschaft, Strassen mit Zypressen Alleen, schmucke Dörfer und verstreute Landhäuser. Unterhalb des Fünfsterne Hotels Adler gibt es einen versteckten kostenfreien Wohnmobil-Parkplatz, den wir ganz alleine nutzen. Von hier aus sind wir in wenigen Minuten im Touristenort «Bagno Vignoni». Das Kurbad im Freien, ein rechteckiges Wasserbecken, wird nicht mehr genutzt. Um das Wasserbecken finden sich etliche Hotels, Bars, Bodegas, Osterias und touristische Geschäfte. Unterhalb des Ortes gelangt man, zwischen den Ruinen alter Mühlengebäude, zur frei zugänglichen antiken Terme «Parco dei Mulini». Das Wasser ist angenehm lauwarm und hat eine milchige Färbung durch die enthaltenen Mineralien.
Toscana, wie aus dem Bilderbuch und Bagno Vignoni
Tranquillamente a Saturnia
Nach zwei Tagen und Nächten fahren wir am Donnerstag weiter in den südlichen Teil der Toscana, nach Saturnia. Ein Teil der Strada Statale 2 ist gesperrt und eine Umleitung über das Bergdorf Radicofani signalisiert. So tuckern wir einem beladenen Lastwagen hinterher und geniessen das Panorama auf rund 800 Metern über Meer. Zurück auf der SS2, geht es dann aber auch kaum schneller gegen Süden, um nicht zu viele Schläge einstecken zu müssen. Um so überraschter sind wir dann über den gut fahrbaren Zustand der Regionalstrasse SR74, die uns westwärts von San Lorenzo Nuovo, vorbei an Pitgliano bis nach Manciano führt. Über eine Provinzstrasse erreichen wir schliesslich den kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz in Saturnia. Zum Reiseverlauf zeigt unser Navi eine Strecke von 111 Kilometern, bei 3 Stunden Reisezeit, ein durchschnittliches Tempo von 42 km/h in Fahrt (Max. 73 km/h). Der Stellplatz bietet alles was wir brauchen. Er verfügt sogar über Toiletten und Duschen, einen kleinen Kiosk mit Bar und einen Grillplatz. In rund 20 Minuten sind wir zu Fuss bei den Thermalbecken am Fluss. Das Wasser ist wärmer als in Bagno Vignoni und man riecht den Schwefel. Schön ist es hier. Wir geniessen zwei herrliche, heisse Tage, mit baden und grillen im Süden der Toskana.
Saturnia mit ihren Thermalbecken
San Magno» am Lago di Bolsena, Badefreude
Das Wochenende wollen wir nicht in dem von Touristen gut besuchten Saturnia verbringen und so reisen wir am Samstag 13. Juli auf den privaten Wohnmobilstellplatz «San Magno» am Lago di Bolsena in der Provinz Viterbo, in der Region Latium. Sowohl unser Garmin-Navi wie auch Google-Maps versagen am Ende der Strecke und lotsen uns auf einer unbefestigten, steilen, einspurigen Gemeindestrasse, zwischen Olivenhainen und tiefem Geäst von Bäumen zum Ziel. Roger muss unser Wiwomo ganz schön um die Bäume, Steine und Löcher lenken, dann auch noch ein Stück zurücksetzen und ins Feld fahren, um an einem entgegenkommenden Traktor knapp vorbei zu kommen. Der Wohnmobilstellplatz entschädigt alle Strapazen. Hier gibt es zudem eine warme Dusche am Abend und einen Privatstrand am See. Auch Kiara darf hier baden und geniesst es genauso wie wir. Der fast kreisrunde Lago di Bolsena mit einem Durchmesser von rund 12 Kilometern und einer Tiefe bis zu 150 Metern ist vulkanischen Ursprung (Caldera), wie man auch am teilweise schwarzen Sand erkennen kann. Er wird nur von Regen- und Grundwasser gespeist und verfügt über einen kleinen Abfluss. Der See benötigt also theoretisch 120 Jahre bis er sein Wasser vollständig ausgetauscht hat. Dennoch ist das Wasser sehr sauber und klar. Nicht nur in Süditalien, sondern auch hier in der Gegend sollen einst Briganten (Räuber, Wegelagerer, Gesetzlose) ihr Unwesen getrieben haben wie eine Tafel am zugehörigen Wanderweg, dem Pfad der Briganten, beschreibt.
San Magno» am Lago di Bolsena, Badefreude
Allerona, Piaggio Ape alias «Molto Bene»
Wir wollen noch mehr Dörfer und Landschaften der Gegend erfahren und so verlassen wir am Montag den 15. Juli den Bolsenasee. Die Fahrt geht nun wieder gute 50 Kilometer in Richtung Norden zum kleinen Dorf Allerona, in der Provinz Terni, in der Region Umbrien. Das kleine Mittelalterliche Dorf liegt auf einer Anhöhe und bietet eine herrliche Rundumsicht auf die Landschaft und Hügel der drei Regionen (Latium, Toskana, Umbrien). Es bezeichnet sich selbst als eines der schönsten Orte Italiens. Überschaubar ist es allemal und uns gefällt es auch ganz gut, mit den beiden schmucken Kirchen, der «Dorfbeiz», dem kleinen Laden, dem historischen Waschhaus und den engen Gassen. Wie andernorts auch fahren selbst hier die Autos durch die Stadt, selbst wenn sie um die Ecken zurücksetzen und Rangieren müssen. Wisst ihr im übrigen, welche beiden Fahrzeugmodelle man in Italien sehr häufig antrifft? – Piaggio Ape alias «Molto Bene» und Fiat Panda. Etwas unterhalb des Dorfes gibt es einen kleinen kostenlosen Stellplatz wo wir drei heisse ruhige Tage (bis zu 40°C) ausharren. Nun sind wir froh um die Klimaanlage und die Solaranlage auf dem Dach. Da es auf dem Platz Gratisstrom gibt, laden wir gleich auch noch unsere Batterien nach. Wir selbst genehmigen uns am Abend gerne ein Bier oder auch zwei in der «Dorfbeiz» und wenn diese zu ist auch im Wiwomo. Ja, wir haben noch Bier aus Spanien an Bord «Estrella Galicia». Ansonsten, bloss nicht zu viel unternehmen in der Hitze.
Allerona, Piaggio Ape alias «Molto Bene»
Città della Pieve
Am 18. Juli fahren wir rund 40 Kilometer auf die andere Talseite, ebenfalls noch in Umbrien aber in die Provinz Perugia, in die mittelalterlich Stadt Città della Pieve, wo wir fast eine Woche bis zum 24. Juli verbringen. Auch hier gibt es etwas unterhalb des Ortes einen schönen gepflegten kostenlosen Wohnmobilstellplatz. Die Stadt ist sehr bekannt durch die mittelalterlichen Wettkämpfe und Festspiele die jedes Jahr im August statt finden. Sie bietet aber auch einige Einkaufsläden, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. So sind wir nicht die einzigen Touristen, welche die Stadt besuchen. Bis 1870, der Gründung des italienischen Nationalstaates, gehörte die Stadt, wie grosse Teile von Rom, Latium, Umbrien, Marken und Romagna zum ehemaligen Kirchenstaat der römisch katholischen Kirche. Daher verwundert es nicht auch hier viele Kirchen, Kapellen und Klöster zu finden. Wir geniessen die sonnigen heissen Tage, gehen mit Kiara spazieren, besuchen die Altstadt, trinken ein Bier oder essen ein Eis. In der Nähe, nordöstlich in Fahrtrichtung Perugia, findet sich der Lago Trasimeno. Der See ist nur leicht grösser wie der Bolsenasee aber nur 7 Meter tief. Zur Zeit soll er viele Algen enthalten, einige Tote Fische am Ufer zu sehen sein und die vielen Mücken zur Plage werden. Wir verzichten darum auf einen Besuch und fahren am Mittwoch 24. Juli direkt 62 Kilometer zu unserem weiteren Reiseziel.
Città della Pieve
Assisi
Wer wie wir in den Regionen Toskana und Umbrien unterwegs ist, sollte Assisi besuchen. Am Fusse des Berges, auf dem die Stadt thront, an der Via San Vittorino finden wir einen Parkplatz für Reisebusse und Wohnmobile. Der Parkplatz kostet 14 Euro pro Tag und verfügt über Toiletten und Entsorgungsmöglichkeiten. Hier stehen wir 5 Nächte bis zum 29. Juli. Zu Fuss sind es rund 20 Minuten steil Bergauf bis zur Basilica di San Francesco am Stadteingang. Die untere Basilica mit der Krypta ist für Besucher frei. Die obere Basilica, reicher ausgestaltet und ehemals für die besseren Leute, ist kostenpflichtig. Welche würde wohl Franziskus mehr gefallen? Durch die Stadt geht es immer aufwärts durch die mittelalterlichen Gassen, vorbei an der Fassade eines römischen Tempels (heute eine Kirche) bis zur Piazza del Comune. Von hier aus verzweigt sich die Gasse. Wer hoch hinaus will, steigt zur Festung Rocca Maggiore hinauf und geniesst einen grossartigen Weitblick auf das Tal. Wer weiter die Gasse hinauf geht, kommt zu Kathedrale di San Rufino. Etwas weiter unten, wo früher das Elternhaus von Franziskus stand, wurde die Chiesa Nuova errichtet. Noch weiter unten findet sich die Kirche Santa Maria Maggiore, wo ein junger Mann aufgebahrt ist, welcher demnächst heilig gesprochen werden soll (Carlo Acutis). Am anderen ende der Altstadt steht die Basilica di Santa Chiara. Diese Basilica hat uns doch am meisten inspiriert. Es ist ein anderer Geist den wir hier spüren oder auch etwas vermissen, haben wir doch schon Lourdes, Santiago de Compostella und Fatima besucht. Uns scheint der Kommerz in der Stadt und in den Heiligtümern, aus allem und jedem ein Geschäft zu machen, überhand zu nehmen – Schade. Wir geniessen aber dennoch die Zeit hier in Assisi, in der umgebenden Natur und in der Begegnung mit Menschen. So haben wir hier auch eine ältere Frau aus Deutschland kennen gelernt, welche schon über vier Jahre hier unter freiem Himmel, eins mit der Natur und Gott, lebt. Assisi hinterlässt Spuren und Einsichten, so unsere Erfahrung. Macht euch doch selbst ein Bild.
Franz von Assisi und die heilige Chiara
Florenz und die Rückreise in die Schweiz
Jede Italienreise geht einmal zu ende. Am 5. August müssen wir für einen Visumsantrag in Bern sein und am 6. August unsere Fahrzeug zur Reparatur in Wil. Für uns beginnt damit die Rückreise in die Schweiz am 29. Juli. Auf unserer Route liegt Florenz, die Hauptstadt der Toskana. Für zwei Tage finden wir einen Platz auf einem Wohnmobilstellplatz in der Stadt. Bis zur Porta Romana und die Altstadt sind es eine halbe Stunde Fussmarsch. Am Eindrücklichsten in Florenz ist wohl die Kathedrale mit ihrem, fast schon übertriebenen, Prunk und Glanz. Einerseits ist sie sicherlich auch ein architektonisch-handwerkliches Meisterwerk und andererseits auch eine Demonstration von Macht und Herrschaft. Wer Städte mag, Kunst und Kultur liebt, gerne gut und teuer Einkauft, für den ist Florenz sicher eine Reise wert.
Florenz
Chiaravalle
Unsere Reise geht weiter auf der gut fahrbaren mautpflichtigen Autobahnen A1 gegen Norden. Wir durchqueren den Apennin und gelangen in die Poebene. Auf Raststätten machen wir etwa in der Mitte der rund 200 Kilometer langen Etappen jeweils eine Pause. Vorbei an Bologna fahren wir nun nordwestwärts in Richtung Mailand. Zwischen Parma und Piacenza liegt unser heutiges Etappenziel, der kleine Ort Chiaravalle. Gleich neben dem imposanten Kloster im romanisch-gotischen Baustil gibt es auch einen Wohnmobilstellplatz. Das Zisterzienserkloster verfügt noch über einen intakten Kreuzgang. Bekannt ist das Kloster in ganz Italien wegen seines «Corpus Domini Blumenfestes» im Mai bis Juni, bei dem im gesamten Mittelschiff ein wunderschöner Blumenteppich ausgelegt wird.
Zisterzienserkloster, Corpus Domini Blumenfest
Andrate
Nach einer schnellen Fahrt über die Autobahn A1 umfahren wir am Donnerstag Mailand auf der A50 um dann über die A4 in Richtung Turin weiter zu fahren. Bald verlassen wir aber die Autobahn um über die Landstrasse bei Ivrea ins Aostatal einzufahren. Den Schweizer Nationalfeiertag begehen wir im Piemont, im kleinen Dorf Andrate auf rund 800 Metern an den Hängen des Monte la Torretta, in den südlichen Alpen. Die Fahrt auf der engen kurvenreichen Strassen hinauf ins Dorf verlangt Sabine und unserem Wiwomo einiges ab, haben wir doch keine funktionierende Handbremse. Mitten im Dorf um eine steile enge Kurve mit Gegenverkehr sind Sabines Nerven aber endgültig am Ende und Roger übernimmt die Weiterfahrt zum nahe gelegen idyllischen Stellplatz. Dieser ist überraschend gut belegt und füllt sich gegen Abend zusehends. Wir geniessen den schönen sonnigen Abend mit Blick auf die Alpen. Erste Heimatgefühle tun sich da auf.
Pass Grosser St. Bernhard 2469 m. ü. M.
Die nächste Etappe über die Alpen darf Roger fahren und geniesst anscheinend die Kurvenreichen Strassen. Zunächst geht die Fahrt wieder hinunter ins Tal mit Einsatz des Zweiklanghorns. Dann fahren wir über die Autobahn A5 nach Aosta und dann auf der Strada Statale SS27 immer weiter Bergauf, steil, eng, Spitzkehren, teils mit Untersetzungsgetriebe, zum See und Hospiz des grossen St. Bernhard auf über 2400 Metern Höhe. Leider finden wir keine Gelegenheit den Pass, den See oder das Hospiz zu besuchen. Es ist alles mit Autos zugeparkt oder Wohnmobile sind verboten. Also fahren wir weiter bergab auf die Schweizer Seite. Nach rund 8 Kilometern finden wir einen schönen Platz an einem kleinen Stauwehr zum Übernachten. Ja wir sind wieder in der Schweiz bei nass kaltem Wetter und dennoch kann sich Roger einen kurzen Jodel nicht verkneifen.
Die Fahrt zum Grosser St. Bernhard
Raststätte am Lac du Rosel bei Martigny Schweiz
Samstag 3. August, wir haben gut geschlafen, mitten in den hohen Bergen, abseits der Zivilisation. Nach einem Spaziergang mit Kiara, dem Frühstück und dem Zusammenräumen fahren wir weiter bergab ins Tal. Bei Martigny fahren wir auf die Schweizer Autobahn um aber kurz danach bei der Raststätte «Relais du St-Bernard» eine Kaffepause einzulegen. Die Raststätte am Lac du Rosel bietet einiges an trendigen Freizeitangeboten. Am See kann man nicht nur Baden oder Surfen sondern auch Paint Bal, Wing Foil oder Foil pumping betreiben. Für den speziellen Hunger gibt es nebenan auch noch ein Western City. Diese Raststätte besuchen wir bestimmt wieder einmal, eventuell auch zum Übernachten. Ja das Übernachten mit dem Wohnmobil in der Schweiz ist so eine Sache, vor allem in der Hochsaison und möglichst nähe Bern. Die Campingplätze sind voll und auf Parkplätzen ist es schwierig mehr als einen Tag zu stehen. Also fahren wir für das Wochenende auf den Autobahnrastplatz Münsingen, zwischen Bern und Thun, und gesellen uns zu den LKW’s.
Raststätte am Lac du Rosel bei Martigny Schweiz
Raststätte Münsingen
Die Raststätte Münsingen hat einen Fussgängerzugang zur Aare. Hier kann man Spazieren, grillieren, baden oder den vielen vorbeifahrenden Gummibooten zusehen. Das Internet funktioniert über unseren Router problemlos auch im Wohnmobil, so dass wir am Abend sogar noch einen Schweizer-Film ohne Werbeunterbrechung sehen können. Der Lärmpegel ist bei geschlossenen Fenstern noch annehmbar. Wir fühlen uns auch sicher hier zwischen den Brummis. Den Zusatz «maximal 15 h» auf dem Parkschild ignorieren wir gezwungener Massen. Ein Witz für LKW-Fahrer aber auch für uns – no risk, no fun.
Bern, Fuso zur Werkstatt in Wil SG
Erholt und ausgeruht finden wir am Montag einen Parkplatz mitten in Bern für den Besuch der US-Botschaft an. Das Visumsprozedere geht doch recht flott von statten, so dass wir noch am Nachmittag nach dem Einkauf bei Hornbach in Sirnach unser Gastquartier für diese Woche in Schönengrund erreichen. Am Dienstagmorgen geht dann unser Fuso zur Werkstatt in Wil SG für den kompletten Austausch des Verteilergetriebes und der Handbremstrommel. Nach 3 Tagen, am Donnerstag können wir ihn wieder abholen. In der gleichen Woche montiert Roger noch einen Staukasten für den Feuerlöscher und führt kleinere Reparaturen durch. Auch für Besuche bei Verwandten und bei der Bank finden wir noch Zeit. Jetzt sind wir bereit für unser nächstes Abenteuer – Kurztripp in den Süden Deutschlands.
Fuso mit neuen Getriebe
Unser Fazit zu Italien
«Bella Italia» hat uns landschaftlich und kulturell sehr gut gefallen. Das Land präsentiert sich sehr vielseitig mit Meer, Bergen, Wäldern, Feldern, Städten, Dörfern, Natur und Kultur. Es ist relativ sauber und umweltbewusst in Italien. Es kann im Sommer sehr heiss und im Winter auch recht kalt werden. Es gibt viele gute Wohnmobilstellplätze, auch kostenfreie mit guter Infrastruktur auf denen man auch mehrere Tage stehen kann. Überwintern kann man in Italien, aber besser südlich von Rom. Italien ist teurer geworden, mit oft annähernd Schweizer Preisen, besonders in den Touristen-Hotspots. Die Strassen sind, mit Ausnahme der Mautstrassen, in einem schlechten Zustand. Wen wundert’s, dass Gefahrensignal «unebener Boden» bei den Verkehrszeichen wohl am häufigsten vorkommt.