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Garten mit Engel

10.01_Portugal-1. Etappe-Der Norden-Natur, Kultur und Wetter

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Ein warmes Bad am See

Mittlerweile ist es bereits Mittwoch den 25. Oktober als wir von Cotelas aufbrechen. Bevor es los geht, treffen wir zufällig auf eine Schweizer Familie. Und von wo stammen sie? Aus Wald AR, wer hätte das gedacht. Wie wir besitzen auch sie ein spezielles Fahrzeug, bereisen die Welt bereits seit 5 Jahren und die Kinder werden im Home-Schooling unterrichtet. Auch ein sehr spannendes Leben.
Roger hat in der Zwischenzeit die Batterieanlage neu justiert und voll geladen, sowie kleinere Reparaturen vorgenommen. Der ungewöhnlich viele Regen setzt uns doch etwas zu, aber noch ist alles Trocken. Bei der Holzfassade müssen drei Bretter nach gehobelt werden, damit sie mehr Luft zum Quellen haben. Auch beim vorbereiteten Durchstieg muss Roger noch nachbessern. Dazu fahren wir zuerst zum Einkauf für Lebensmittel und Handwerkerbedarf nach Ourense. Nach einem wohlverdienten Kaffeestopp geht es weiter zur Mercedes Trucks Werkstatt in San Cibrao wo wir noch Kühlerflüssigkeit für unseren Fuso besorgen und günstig Diesel voll Tanken (1.51 €/l). Zum Übernachten geht die Fahrt vorbei durch den Ort Bande an den See «Encoro das Conchas». Dort gibt es warme Quellen die bereits von den Römern genutzt wurden. Nach einem Spaziergang zu den Ruinen des «Aquis Querquennis» und dem Nachtessen hüpfen wir sogleich in die warmen Wasserbecken. Herrlich so ein Bad am Abend vor dem zu Bett gehen in der wunderschönen Natur direkt am See. Der Krimi, wir haben angefangen die alte Krimiserie «der Kommissar» zu sehen, fällt heute und am nächsten Tag aus. Das Datenguthaben bei Orange ist aufgebraucht und läuft aus. Eine neue Simkarte gibt es erst in Portugal. So singt Roger: «Ohne Krimi geht die Mimi heut ins Bett, …» und das bei heftigem Regen. 

Zufallstreffen mit Schweizer Familie

Zufallstreffen mit Schweizer Familie
Zufallstreffen mit Schweizer Familie
Zufallstreffen mit Schweizer Familie

Ruinen des «Aquis Querquennis» Überreste römischen militärischen Lager

Ruinen des «Aquis Querquennis»
Ruinen des «Aquis Querquennis»
Ruinen des «Aquis Querquennis»
Ruinen des «Aquis Querquennis»
Ruinen des «Aquis Querquennis»
Ruinen des «Aquis Querquennis»
Überreste römischen militärischen Lager
Überreste römischen militärischen Lager
Via Nova Romana
Via Nova Romana

Ein warmes Bad am See

heisse Quellen
heisse Quellen
Im Moment kein Regen
Im Moment kein Regen
herrlich
herrlich

Grenzübergang Portugal und ein Besuch der Stadt Braga

In A Madalena am See von Lindoso überqueren wir auf der Nationalstrasse N304-1 die Grenze zu Portugal. Wir befinden uns in einem Nationalpark. Eine andere Strasse, die N308-1, führt ebenfalls durch den Nationalpark nach Portugal. Roger wollte eigentlich über jene enge Strasse in atemberaubender (enger) Natur fahren, aber die Strecke ist für den Schwerverkehr und somit auch für uns gesperrt. Doch auch diese kurvenreiche, gut ausgebaute Strasse führt durch eine faszinierende Landschaft. Wir kommen uns vor, als wären wir mitten in den Bergen, dabei zeigt der Höhenmeter gerade mal 200 Meter an. Nach 98 Kilometern erreichen wir die Stadt Braga. Im Einkaufscenter besorgen wir uns zuerst eine portugiesische Daten-Simkarte (15 € unlimited für 15 Tage von Meo) und erkundigen uns bei der Post über den Bezug einer TollCard für die Autobahnmaut, die wir als Ausländer schliesslich Online besorgen müssen. Ja, ganz schön kompliziert hier in Portugal. Und die portugiesische Sprache ist nicht leicht zu verstehen. Roger lernt die wohl nicht mehr und Sabine schlägt sich mit englisch, französisch und spanisch durch. Im Restaurant gibt’s zur Belohnung ein gutes Menü vom Buffet mit Getränk, Suppe, Kaffee und Dessert für 8 € pro Person. Der Campingplatz, auf dem wir vom Freitag bis Dienstag bleiben, liegt gleich neben dem alten Sportstadion aus dem Jahr 1950. Die Römer sollen hier bereits vor Christi Geburt eine Stadt begründet haben. Die Altstadt, bekannt für ihre vielen Kirchen, ist gut zu Fuss zu erreichen. Auch einen Engel findet man dort. In dieser Jahreszeit werden auch Maroni verkauft, die wir geniessen. 

Grenze zu Portugal

Grenze zu Portugal
Grenze zu Portugal
Grenze zu Portugal

gerade mal 200 Meter über Meer

gerade mal 200 Meter über Meer
gerade mal 200 Meter über Meer
gerade mal 200 Meter über Meer

Stadt Braga

Stadt Braga
Stadt Braga
Stadt Braga
Stadt Braga
Basilica
Basilica

Catedral Braga

Catedral Braga
Catedral Braga
Catedral Braga
Catedral Braga
Catedral Braga
Catedral Braga

Igreja do Populo

Igreja do Populo
Igreja do Populo
Igreja do Populo

Garten mit Engel

Garten mit Engel
Garten mit Engel
Garten mit Engel

Cafe A Brasileira seit 1905 und Maroni

Cafe A Brasileira seit 1905 Fassade mit Keramikplatten
Cafe A Brasileira seit 1905 Fassade mit Keramikplatten
Maroni
Maroni

Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte

Es ist der 31. Oktober, als wir den Campingplatz wieder verlassen. Das Regenwetter macht gerade eine kleine Pause und die Sonne bricht durch. Wir besuchen den Wallfahrtsort «Bom Jesus do Monte», eine imposante Kirche auf einem Hügel mit Weitsicht. Aber ebenso imposant ist der Aufstieg zur Kirche auf der barocken Monumentaltreppe, die sich 116 Meter mit 581 Stufen den Hügel hinauf windet. Auf dem Weg sind immer wieder Kreuzstationen in kleinen Kapellen zu finden. Der Leidensweg Christi wird darin mittels lebensgrossen Statuen und Wandbildern eindrucksvoll in Szene gesetzt. Daneben finden sich aber auch Brunnen und weitere Darstellungen zu den fünf Sinnen und den christlichen Tugenden, sowie Statuen von Heiligen. Noch weiter auf dem Hügel befinden sich verschiedene Wassergrotten und ein See in einem wunderschönen Waldpark. Für den Weg nach unten nimmt Sabine die Bahn. Es ist die älteste Standeilbahn von Portugal und funktioniert noch mit Wasserbalasttanks. Die Fahrzeit beträgt 3 Minuten im Halbstundentakt. Als Sabine unten ankommt, wartet sie auf Roger und Kiara, die die Treppe nach unten laufen (Kiara darf nicht auf die Bahn). Doch die sind schneller als gedacht und bereits im Wohnmobil auf dem Parkplatz am Einrichten und Kochen. Ja, wäre Roger aus Sorge dann nicht nach einer Stunde doch noch vom Wohnmobil her zurückgelaufen, würde Sabine wohl heute noch warten. Alles gut – wir sind nur Froh ist nichts passiert!

Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte

Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
116 Meter zu überwinden
116 Meter zu überwinden
mit 581 Stufen bis ganz oben
mit 581 Stufen bis ganz oben
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Kreuzstationen in kleinen Kapellen
Kreuzstationen in kleinen Kapellen
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Monumentaltreppe
Monumentaltreppe
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Monumentaltreppe
Monumentaltreppe
älteste Standseilbahn von Portugal,funktioniert noch mit Wasserbalasttanks
älteste Standseilbahn von Portugal,funktioniert noch mit Wasserbalasttanks
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Der Aufstieg zum Bom Jesus do Monte
Wassergrotten
Wassergrotten
Wassergrotten

Ausharren bei Regen in Guimarães

Am nächsten Morgen fahren wir weiter in die Stadt Guimarães. Hier bleiben wir vom 1. bis zum 6. November auf dem dortigen Stellplatz bei der Talstation der Gondelbahn. Die Stadt mit etwas mehr als 150’000 Einwohnern gehört zu den schönsten historischen Städten im Norden Portugals. Hier soll Alfonso der I., der erste König Portugals, geboren worden sein. Die Stadt ist in gewisser Weise die Geburtsstätte Portugals und hat in der Tat ein gewisses Flair, mit den Kirchen, der autofreien Altstadt und dem Schloss das auf einem Hügel thront. Bei Kaffee und Kuchen geniessen wir die gemütliche Atmosphäre und die letzten Sonnenstrahlen in den Gassen der Stadt. Die nächsten Tage sind wieder, teils heftige Regenfälle angesagt. So ein sch…t Wetter, seit Wochen, wo wir nicht gerne draussen sind. In unserem Wohnmobil ist es immer noch gemütlich und warm. Via Internet sehen wir uns Filme an, hören Radio oder sehen SRF News, machen Spiele und planen die weitere Reise. Wenn der Regen dann und wann nachlässt gehen wir gerne spazieren oder mit dem Rucksack zum Einkauf in den nahen Mercadona. Auf dem Freigelände neben dem Stellplatz gastiert ein Theaterzirkus. Die Gondelbahn auf den Monte de Santa Catarina (Penha) hat ihren Betrieb wegen des Wetters eingestellt. Andere Wohnmobile kommen und gehen. So verstreicht die Zeit. Am Dienstag 6. November lässt der regen etwas nach und wir fahren auf den Berg. Dort Besuchen wir die imposante Kirche und erkunden den märchenhaften Naturpark. Übernachten wollen wir hier oben aber nicht, weshalb wir weiter fahren.

Guimarães, schönste historische Stadt Portugals

Guimarães, schönste historische Stadt Portugals
Guimarães, schönste historische Stadt Portugals
Guimarães, schönste historische Stadt Portugals
Guimarães, schönste historische Stadt Portugals
Guimarães, schönste historische Stadt Portugals
Guimarães, schönste historische Stadt Portugals

Hier geboren, Alfonso der I. König Portugals sein Schloss und seine Burg

Alfonso I. König Portugals
Alfonso I. König Portugals
Schloss
Schloss
Schloss
Burg
Burg
Burg
Burg

Die Gondelbahn auf den Monte de Santa Catarina (Penha)

Die Gondelbahn auf den Monte de Santa Catarina (Penha)
Penha
Penha
Penha
Penha
Penha
Penha
Penha
Penha
Womo
Steine
Steine
Rue de St. Catarina
Rue de St. Catarina
Steine
Steine
Steine
Steine
Steine

Ein Stellplatz mit Strom und warmer Dusche in Souselo

Das Wetter, mit viel Regen, starker Bewölkung und kaum Sonne hat an der Batterie gezehrt, auch bei uns. Der nächste Stellplatz mit der Möglichkeit eines Stromanschlusses liegt in São Romão de Coronado, unweit von Porto und dem Flughafen. Doch da gefällt es uns nicht. Wir fahren also noch eine weitere Stunde weiter. Im gebirgigen Landesinneren, am Fluss Douro, im kleinen Ort Souselo. werden wir fündig. Hier gibt es einen schönen kostenlosen Stellplatz mit WC, heissen Duschen und Strom. Bei unserer Ankunft begrüsst uns auch noch die Sonne, die wir so lange vermissen. Roger kann das Glück kaum fassen. Gleich in der Nähe befindet sich ein «Supermercado». Wir staunen nicht schlecht über das breite Sortiment das geboten wird. Sabine findet hier sogar ihre braune Sauce und kann dabei noch Wählen zwischen Knorr oder Eigenmarke. Die Leute hier im Laden, sprechen zum Teil auch französisch, so dass sich Sabine über die hiesigen Spezialitäten informieren kann. Den «Bacalhau», ein gesalzener Trockenfisch, den es in Portugal fast überall zu kaufen gibt, wollen wir aber nicht probieren. Der Ort liegt zwar nur 200 m über Meer, aber zum Fluss geht es Steil hinunter. Die Strassen sind schmal und teilweise sehr steil. Es kommt uns vor, als wären wir irgendwo mitten in den Bergen. Hier also können wir unsere Batterien wieder füllen, bis wir am Freitag wieder zurück in Richtung Porto fahren.
Warum und Weshalb wollt ihr wissen. Ja weil – Sabine fliegt am Freitag für zwei Tage von Porto aus in die Schweiz um am Treffen ihrer Menageres teil zu nehmen. Dieses findet alle 5 Jahre statt.

Stellplatz mit Strom, warmer Dusche in Souselo

Stellplatz mit Strom, warmer Dusche in Souselo
Stellplatz mit Strom, warmer Dusche in Souselo
Stellplatz mit Strom, warmer Dusche in Souselo
Stellplatz mit Strom, warmer Dusche in Souselo
Was für eine steile Strasse
Was für eine steile Strasse
Was für eine steile Strasse

Roger allein Zuhause, im Wiwomo in Porto

Freitagmorgen der 10. November 2023. Das Navi führt uns in gut einer Stunde über die Nationalstrassen N222 und N106 sowie die Autobahn A4 zum Flughafen «Aeroporto Francisco Sá Carneiro» in Porto. Auf dem Parkplatz P1 den wir recherchiert haben, können wir parken. Der Flughafen ist klein und übersichtlich, so dass wir uns gut zurechtfinden. Das Boarding für Sabine bei der Swiss klappt schnell und unkompliziert. Bei einer Poststelle versuchen wir noch die Internet SIM-Karte zu verlängern, was die Mitarbeiterin dort aber nicht will oder kann. Wir verabreden noch wo Roger auf Sabine am Sonntagabend warten soll, dann fährt er weiter, alleine mit Kiara, für drei Tage in Porto.

Porto Flughafen

Porto Flughafen
Porto Flughafen
Porto Flughafen
Porto Flughafen

Zunächst geht es zum Einkaufscenter. Im Leroy Merlin findet Roger einen fehlenden Adapter für den Wasseranschluss passend zu Portugals Stellplätzen. Im Postshop, die Dame spricht fliessend englisch, Roger nur gebrochen, kann er die SIM-Karte für 50 Tage problemlos verlängern. An der «Praia da Agudela» findet er auf einem Parkplatz direkt am Meer ein Quartier für die nächsten Tage. Ja, was macht Mann allein Zuhause? Er geht mit dem Hund spazieren, geht Einkaufen, kocht sich was gutes, isst und trinkt was feines, legt die Beine hoch, sieht sich Filme an, surft in Internet, schläft und ruht sich aus, …. . Nun ja, das kann man glauben, mehr verrät er aber auch nicht. Währenddessen sich die Frau in der Schweiz mit ihren Freundinnen vergnügt. 

Praia da Agudela, Porto

Praia da Agudela, Porto
Praia da Agudela, Porto
Praia da Agudela, Porto
Praia da Agudela, Porto
Praia da Agudela, Porto
Praia da Agudela, Porto
Die Welle kommt, hilfe
Die Welle kommt, hilfe
Roger alleine zu Hause
Roger alleine zu Hause
Roger alleine zu Hause
Roger alleine zu Hause
Zürich Hauptbahnhof
Zürich Hauptbahnhof
Zürich Münster
Zürich Münster
Frauentreffen
Frauentreffen

Am Sonntagabend gegen 19 Uhr kommt Sabine mit etwas Verspätung aber wohlbehalten auf dem Flughafen in Porto an. Es regnet, ist dunkel und die Strassen in der Stadt sind voller Schlaglöcher. Wir fahren daher gemeinsam 10 Kilometer zurück zum Strand wo wir nochmals übernachten bevor es am Montag morgen endlich weiter gegen Süden geht, in hoffentlich etwas sonnigeres Wetter. 

Zürich Flughafen

Zürich Flughafen
Zürich Flughafen
Zürich Flughafen
Zürich Flughafen

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