Warum ich, Roger Wild, im wiwomo unterwegs bin.

Hoi du – gerne erzähle ich dir wer ich bin und wie es dazu kommt, dass ich mit meiner Partnerin im wiwomo unterwegs bin.

Ich bin auf dem Lande, in kleinräumlichen Strukturen, aufgewachsen. Die Welt kenne ich meist nur aus Büchern und Medien. Ich habe also noch wenig von der grossen Welt selbst gesehen, doch oft davon geträumt. «Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, …», besingt ein Lied von Udo Jürgens. Doch anders als im Lied, nehme ich allen Mut zusammen, befreie mich von allen Zwängen und fahre mit dem wichtigsten und nötigsten im grossen Koffer in das Abenteuer Leben.

Camping, Wohnwagen und Wohnmobil, sowie das einfache Leben kenne ich noch aus jüngeren Jahren. Die Reduktion auf das vermeintlich nötige, erscheint mir angesichts des sich anbahnenden Energie- und Umweltwandels angebracht. Als gelernter Elektroinstallateur, technischer Leiter, Energiemanager und Projektleiter, interessieren mich auch die Themen Nachhaltigkeit und Energie. Ich denke, die Welt wird uns überleben – anders, ungewohnt, neu. Ob und wie die Menschheit überlebt, bleibt offen. Für mich Grund genug, die alte Welt zu erfahren solange mir die Zeit noch bleibt.

Ich bin durch die Maschen der «Systeme» gefallen. Bei einem schweren Motorradunfall mit 48 Jahren wollte mich der Tod noch nicht. Zwar bin ich seither körperlich eingeschränkt, aber die Sozialversicherungen wollten mich auf Dauer auch nicht. Mir bot sich nun die Chance ein Studium als Sozialpädagoge mit Erfolg abzuschliessen und damit meinem Wunsch entsprechend, meine Lebenserfahrungen in den Dienst von Menschen zu stellen. Mein Engagement führte jedoch bald zu einer depressiven Episode und infolge zur Kündigung. Als Arbeitsloser war ich irgendwann ausgesteuert und das System «Wirtschaft» samt Statistik wollte mich auch nicht mehr. Das bedeutet für mich – Leben mit dem Ersparten, doch die Schweiz ist teuer.

Schon in der Jugend machte ich mir Gedanken über mein Leben und das Leben im allgemeinen. Philosophie, Theologie und Wissenschaften faszinieren mich schon immer. Eigentlich könnte die Welt so schön sein, wenn wir Menschen … . Im fortgeschrittenen Alter und den vielen Ereignissen, die mein Leben geprägt haben, mache ich mir Gedanken, wohin meine Reise geht. So nutze ich die geschenkte Zeit für mich selbst. Gerne möchte ich den Geheimnissen und Wundern des Lebens und der Welt in der wir Leben wieder näher kommen – dem Sandkorn in der Wüste, den Sternen am Himmel, dem lebensspendenden Wasser. Wie Wunderbar hat Gott die Welt geschaffen.

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